Dreidimensionale Fußtherapie nach Zukunft-Huber
Dreidimensionale Fußtherapie nach Zukunft-Huber
Die dreidimensionale, manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage orientiert sich an der genetisch verankerten Bewegungsentwicklung, speziell der funktionellen Fußentwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr, und berücksichtigt die manualtherapeutischen Grundsätze.
Das therapeutische Vorgehen setzt sich aus speziellen Mobilisations- und Dehngriffen mit anschließender Fixierung der erreichten Länge der verkürzten Muskulatur mit einer „Fußbinde“ zusammen.
Dieses Therapieverfahren kann die Gipsfixierung oft ersetzen und berücksichtigt gegenüber anderen klassischen Behandlungsmethoden die Bewegungsentwicklung des Säuglings.
Diese Methode bietet die Möglichkeit, je nach Schweregrad bei Klumpfüßen, Sichelfüßen, Hackenfüßen, Spitzfüßen, Platt- und Senkfüßen alternativ zur OP, zur Gips- oder zur Schienenbehandlung konservativ zu behandeln und dient auch als Nachbehandlung einer operativen Klumpfußbehandlung z.B. nach Ponseti. Die Dehnungs- und Korrekturgriffe werden von den Eltern übernommen und sollten zu Hause konsequent fortgeführt werden.
Die günstigste Erfolgsaussicht bietet sich beim Neugeborenen. Ein Therapieeinstieg ist jedoch auch später möglich. Die Behandlungsdauer bis zur Beseitigung der Fehlstellung ist abhängig von Schweregrad und Alter des Kindes. Die Therapie ist als gesamtheitliche Behandlung bei Beinfehlstellungen oder auch Hüftdysplasie geeignet.








