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Ehren- & Hauptamtliche Helfer sorgen für Sicherheit

Großabsicherung für das DRK Muldental bei den Öko-Feldtagen im Wassergut Canitz

Wurzen, 20. Juni 2025 – Die diesjährigen Öko-Feldtage, die größte Fachmesse und Präsenzplattform für die ökologische Landwirtschaft in Deutschland, im Wassergut Canitz waren nicht nur ein voller Erfolg für die ökologische Landwirtschaft, sondern auch ein Musterbeispiel für eine professionelle sanitätsdienstliche Absicherung. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Muldental sorgten mit großem Engagement und einer beeindruckenden Personal- und Materialstärke dafür, dass die zahlreichen Besucher auf ca. 30 Hektar stets in besten Händen waren. Unterstützung erhielten die ehrenamtlichen Kameraden der Bereitschaften und der Wasserwacht von den Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes.

Umfassende Präsenz und schnelle Hilfe

Von der ersten Minute der Aufbauarbeiten bis zum letzten Besucher nach Veranstaltungsende waren die Kameraden des DRK Muldental vor Ort präsent. Während am Montag, Dienstag und Freitag jeweils zwei Einsatzkräfte (EK) mit einem Krankentransportwagen (KTW) für die Grundabsicherung sorgten, wurde die Präsenz zu den Hauptveranstaltungstagen, Mittwoch und Donnerstag, massiv verstärkt. An beiden Tagen waren jeweils 21 Einsatzkräfte im Einsatz, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten.

Die Koordination dieser umfangreichen Absicherung erfolgte über den Einsatzleitwagen (ELW) des DRK Muldental, der als zentrale Schaltstelle fungierte. Für die Patientenversorgung standen zwei KTW/B (Krankentransportwagen Typ B) und auch ein Rettungswagen (RTW) bereit, um im Notfall schnelle medizinische Hilfe leisten zu können. Eine besondere Unterstützung erhielten die Muldentaler Helfer durch zwei mobile Unfallhilfsstellen, die jeweils von den Kreisverbänden Aue und Döbeln/Hainichen gestellt wurden und somit zusätzliche Behandlungsplätze und Material zur Verfügung stellten. Ergänzt wurde die Flotte durch zwei Mannschaftstransportwagen (MTW), die für den Transport von Personal und Material unerlässlich waren.

Bedarfsgerechte Versorgung und wenige ernste Fälle

Insgesamt wurden während der Öko-Feldtage 49 sanitätsdienstliche Versorgungen durchgeführt. Die große Mehrheit davon waren glücklicherweise kleinere Versorgungen, wie beispielsweise die Behandlung von Schürfwunden, Insektenstichen oder Kreislaufproblemen aufgrund der sommerlichen Temperaturen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der präventiven Präsenz und der schnellen Erstversorgung direkt vor Ort.

Lediglich zwei Patienten mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Wurzen transportiert werden. Darüber hinaus gab es drei akute Behandlungen vor Ort, die jedoch ohne eine Klinikeinweisung abgeschlossen werden konnten. Diese Zahlen zeigen, dass die Besucher im Allgemeinen gut auf die Veranstaltung vorbereitet waren und dass das umfassende Konzept des DRK Muldental dazu beitrug, schwerwiegende Zwischenfälle zu vermeiden oder schnellstmöglich zu versorgen.

Das Engagement der ehrenamtlichen Helfer im Zusammenspiel mit den hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen des DRK Muldental bei den Öko-Feldtagen ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wichtig professionelle sanitätsdienstliche Absicherungen für Großveranstaltungen sind und wie das Ehrenamt einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und zum Gelingen solcher Ereignisse leistet. Die Besucher konnten sich so voll und ganz auf die spannenden Einblicke in die ökologische Landwirtschaft konzentrieren, wohl wissend, dass im Notfall schnelle und kompetente Hilfe bereitstand.